Grenzüberschreitende Kriminalität betreffend Kraftfahrzeuge: die Antwort der Europäischen Union
pages 111 - 128
ABSTRACT:

Der Beitrag befasst sich mit der Reaktion der Europäischen Union auf die grenzüberschreitende kriminelle Betätigung im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen. Eingangs wird die Rechtsgrundlage in diesem Bereich vorgestellt - der Beschluss 2004/919/EG des Rates zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kfz-Kriminalität, und die Definition des Begriffs "Fahrzeug". Der Artikel weist auf die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen nationalen Behörden sowie auf die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Behörden und dem privaten Sektor hin. Es folgt eine Spezifikation der Kontaktstellen für die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kfz-Kriminalität. Der Beitrag befasst sich außerdem mit der Herausgabe von Warnungen betreffend entwendete Fahrzeuge und mit den Zulassungspapieren für Fahrzeuge. Insbesondere wird die Registrierungspraxis für Fahrzeuge beleuchtet, sowie die Möglichkeit, dem Missbrauch von Zulassungsscheinen vorzubeugen. Der Beitrag betont die Rolle des Europäischen Polizeiamts (Europol) innerhalb des von ihm verfolgten Problemkreises, sowie die Unterstützung der fachlichen Qualifikation und Ausbildung. Zum Schluss gibt der Autor einige allgemeine Wertungen und Empfehlungen ab. 

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about the authors

JUDr. Libor Klimek absolvierte die Fakultät für Rechtswissenschaften, Hochschule für Rechtswissenschaften zu Bratislava im Jahre 2010. Dort wurde er zum PhD-Studenten an der Fakultät für Rechtswissenschaften, Paneuropäische Universität Bratislava (früher bekannt als Hochschule für Rechtswissenschaften zu Bratislava). Er ist Autor verschiedener Publikationen sowohl im In- als auch im Ausland. All seine Forschungsarbeiten, Beiträge und Publikationen richten sich ausschließlich auf internationale und europäische Aspekte des Strafrechtes aus.

E-Mail: libor.klimek@yahoo.com