Entscheidung von Streitigkeiten aus dem internationalen Binnen- und Hochseeschiffsverkehr im Schiedsverfahren
pages 187 - 210
ABSTRACT:

Der Schiffsverkehr und das Schiedsverfahren im Bereich der internationalen Beförderung zu Wasser sind in einer Reihe von internationalen Abkommen geregelt, welche grundlegende Regeln für den Betrieb, Anforderungen an die Wasserfahrzeuge, Definitionen von Ausnahmeereignissen und grundlegende Regeln für die Streitbeilegung im Schiedsverfahren enthalten. Natürlich gilt es, dass die einzelnen, von den in diesem Beitrag näher untersuchten Abkommen voneinander zu verschiedenen Graden abweichen, was den konkreten Inhalt anbelangt - die grundlegende Struktur des Regelwerks ist aber stets vergleichbar. Der Artikel befasst sich außerdem mit der aktuellen tschechischen Gesetzgebung in diesem Rechtsbereich, die logischerweise auf den internationalen Regeln fußt, und zwar sowohl im Bereich der Flussschifffahrt als auch im Bereich der Hochseeschifffahrt. Was die Schiedsgerichtsbarkeit in Streitigkeiten wg. der internationalen Binnenschifffahrt anbelangt, so befasst sich der Artikel mit drei speziellen ständigen Schiedsgerichten, konkret der Lloyd's Salvage Arbitration Branch in London, der Schiedskommission für Schifffahrtssachen bei der Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation in Moskau und dem Internationalen Schiedsgericht für See- und Binnenschifffahrt in Gdynia. In dem Beitrag stellt man kurz deren grundlegende Rolle, die verfahrensrechtlichen und organisatorischen sowie die personellen Prinzipen und die Tarifstruktur derartiger Verfahren vor. Der Schlussteil stellt sodann eine Synthese der wichtigsten, in dem Artikel getroffenen Feststellungen dar.

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